Venenlaser

Venenlaser
Sollte bei der Venenuntersuchung festgestellt werden, dass in ihrem Fall eine höhergradige Venenerkrankung vorliegt, können klappenschwache Stammvenen mittels Speziallaser (ELVES Radial 1470 nm) in Lokalanästhesie verschlossen werden.
Dieser Eingriff findet in einem eigenen Eingriffsraum statt. Sie werden mit sterilen Tüchern abgedeckt und es wird zunächst ein Zugang zu der Vene – eine sogenannte Schleuse – gelegt. Über diesen Zugang führt Dr. Sittenthaler die schlauchförmige Laserfaser bis zum oberen Ende der krankhaften Stammvene ein.
Sobald sich im Ultraschall zeigt, dass die Lage korrekt ist, wird rund um die Venen ein Lokalanästhetikum gespritzt. Dieses dient zugleich als Kühlmantel, da die Venen nun in der Flüssigkeit schwimmt. Beim anschließenden Zurückziehen der Laserfaser wird Energie abgegeben, um die Vene zu verschließen.
Wenn die Stammvenen vollständig behandelt sind, werden mittelst kleinster Hautschnitte die sichtbaren Krampfadern herausgezogen (Phlebektomie) und die Schnitte mittelst feiner Fäden oder Klebestreifen versorgt.
Dieses schonende Verfahren hat die früher geübte Strippingoperation weitgehend ersetzt. Es führt zu optimalen kosmetischen- und Langzeitergebnissen und stellt den Goldstandard unter den Behandlungsmöglichkeiten dar.